Wissenswert

Hilft CBD bei Akne?

Akne ist mehr als nur eine Hauterkrankung: Betroffene fühlen sich entstellt und neigen zum sozialen Rückzug. Eine wirksame Therapie könnte daher viel Leid verhindern. Lies hier mehr dazu, ob CBD bei Akne helfen kann!

Akne beschränkt sich längst nicht nur auf die Teenagerzeit. Auch Erwachsene können betroffen sein, wobei die Ursachen äußerst vielfältig sind: Sie reichen von falscher Ernährung über Umwelteinflüsse bis hin zu hormonellen Veränderungen. Im Ergebnis bilden sich unschöne Pusteln, sie finden sich vor allem im Gesicht. Was folgt, sind Gefühle der Ausgrenzung und Minderwertigkeit. Betroffene sind ständig auf der Suche nach neuen Methoden, um die Hauterkrankung in den Griff zu bekommen. Auch Cannabis rückt dabei immer stärker in den Fokus. Der Grund: CBD spielt vermutlich für die Haut eine sehr wichtige Rolle. In diesem Text erklären wir, wie Hanf bei Hauterkrankungen sowie bei der Hautpflege helfen kann.

 

CBD und seine mögliche Wirkung auf Akne und die Haut

Cannabis gilt schon länger als Hoffnungsträger bei Hautproblemen. Der Grund liegt in zahlreichen CB-Rezeptoren in der Haut. Sie finden sich unter anderem in den Talgdrüsen, welche auch bei Akne eine große Rolle spielen. Diese Rezeptoren gehören zu einem umfangreichen System im menschlichen Körper, dem Endocannabinoidsystem. Es trägt wesentlich zu unserer Gesundheit bei, indem es körpereigene Prozesse kontrolliert und bei Bedarf nachreguliert. Es ist die Grundlage für jede mögliche Wirkung von CBD – auch auf die Haut!

 

Diesen Einfluss kann CBD auf die Haut haben:

  • Bekämpfung von Entzündungen
  • Förderung der Zellerneuerung
  • Regulierung des Haarwachstums bei Härchen in der Haut (1)

Nicht nur für die Hautpflege, auch für Hauterkrankungen könnte Hanf darum eine große Rolle spielen. Im Fall von Akne geht eine Talgüberproduktion einher mit entzündlichen Prozessen. Diese werden durch Bakterien noch befeuert. Die Talgdrüsen arbeiten nicht mehr richtig: Sie vergrößern sich und verstopfen im schlimmsten Fall. Studien zeigen, dass diese Fehlfunktion möglicherweise durch Cannabis reguliert werden könnte.

Zudem hat Kosmetik mit Hanf einen großen Vorteil. Wer CBD direkt auf die Haut aufträgt, vermeidet den sogenannten First-Pass-Effekt. Denn hier gelangt der Hanfwirkstoff direkt an die Rezeptoren, ohne Umweg über den Verdauungstrakt. Hingegen kommt oral eingenommenes Cannabidiol nie gänzlich am Ziel an (2). Es geht immer etwas verloren, weil der Körper bereits vor einer möglichen Wirkung einen Teil davon metabolisiert. Transdermal aufgetragene Salbe mit Hanf kann dies verhindern!

 

Studien und Erfahrungsberichte zu CBD in der Hautpflege

Bereits 2014 vermuteten Forscher positive Effekte von Cannabis auf Akne Vulgaris. Hintergrund ist eine Studie, welche dem Hanfwirkstoff bestimmte Effekte auf die Hauterkrankung zuschreibt. Darin geht es um Sebozyten, welche den Talg in der Haut produzieren. Funktionieren sie nicht richtig, kommt es zu vermehrtem Talgausfluss. CBD kann diese Prozesse wahrscheinlich regulieren (3).

Verantwortlich dafür könnten unter anderem die antientzündlichen Eigenschaften von CBD sein. Sie interessieren die Forschung ebenfalls schon länger: Mehrere Studien widmen sich der Erforschung der Frage, wie der Hanfwirkstoff Entzündungen bekämpft. Vermutlich geschieht es über die Regulierung sogenannter Zytokine. Das sind entzündungsfördernde Stoffe, die auch im Immunsystem eine große Rolle spielen. Mit Hanf lässt sich deren Produktion wahrscheinlich verringern (4, 5, 6).

Der Wirkstoff aus dem Hanf kann die Neubildung menschlicher Hautzellen unterstützen. Dazu muss man wissen, dass es verschiedene Typen von Hautzellen gibt. Welcher davon neu gebildet wird, entscheiden bestimmte Gene. Diese wiederum könnten laut Studie mithilfe des Endocannabinoidsystems reguliert werden (7). Sollte dies zutreffen, können Produkte mit Cannabis nicht nur für viele Hauterkrankungen wichtig werden. Sie können auch für die Hautpflege von Interesse sein.

Was wir bisher wissen, zeigt vor allem eines: Cannabis kann auf vielerlei Arten der Haut Gutes tun. Dies weist auf eine ganzheitliche Wirkweise hin. Damit könnte Hanf eine interessante Alternative zu vielen anderen Mitteln gegen Akne sein.

Erfahrungsberichte dazu finden sich auch im Internet. So berichten verschiedene Anwender mit leichten Hautproblemen, dass auch Juckreiz durch Cannabis reduziert werde. Zudem verringerten sich die Beschwerden insgesamt. Dazu muss aber eines gesagt sein: CBD ist kein Wundermittel! Auch Erfahrungsberichte sind immer nur subjektiv und kein Ersatz für wissenschaftliche Forschung. Wir erwarten jedoch viele weitere Studien zur Hautpflege durch Cannabis für die kommenden Jahre!

 

Fazit: CBD könnte bei Akne herkömmliche Therapien unterstützen

Kosmetik mit CBD ist mehr als nur ein Trend. Das erkennt auch die Forschung: Seit einigen Jahren widmen sich immer mehr Studien diesem spannenden Thema. Was Hanf für Hauterkrankungen aller Art so interessant macht, sind vor allem drei Dinge: Der Wirkstoff aus dem Hanf kann antientzündlich wirken, er kann die Hauterneuerung fördern und die Talgproduktion regulieren. All dies spielt bei Akne eine große Rolle. Aber auch für die normale Hautpflege könnte Cannabis in Zukunft immer wichtiger werden.

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Viele Faktoren können die Haut krank machen. Nicht jeder davon lässt sich beeinflussen, was Betroffene oft frustriert. Hanf kann helfen, der Haut ein besseres Aussehen zu verleihen. Kosmetik mit Cannabis sehen wir darum als richtungweisend an: CBD könnte für viele Menschen mit Akne und anderen Hautkrankheiten zum echten Hoffnungsträger werden!

 

 

Quellen

1) https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/daz-az/2016/daz-47-2016/cannabidiol-in-dermatika

2) https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-662-48986-4_1129

3) Olah et al: „Cannabidiol exerts sebostatic and antiinflammatory effects on human sebocytes“ Journal of Clinical Investigation, 2014. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/25061872/

4 Kozela et al: „Cannabinoids decrease the th17 inflammatory autoimmune phenotype“ Journal of Neuroimmune Pharmacology, 2013. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23892791/

5) Li et al: „Anti-inflammatory role of cannabidiol and O-1602 in cerulein-induced acute pancreatitis in mice“ Pancreas, 2013. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22850623/

6) De Filippis et al: „Cannabidiol reduces intestinal inflammation through the control of neuroimmune axis“ PLOS ONE, 2011. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22163000/

7) Dr. Grotenhermen, Franjo: „CBD – ein Cannabinoid mit Potenzial“ Nachtschatten, 2. Aufl, 2018. S. 62.