Ratgeber

CBD bei Depressionen – unterstütze deine Psyche!

Kennst Du das: Alles scheint grau und sinnlos. Nichts macht mehr Spaß, am liebsten würdest Du morgens gar nicht aufstehen. Aber wann ist das wirklich eine Depression? Und kann CBD bei Depressionen helfen?

Depressionen sind tückisch: Betroffene merken davon oft nichts, bis sich ihr Leben rapide verschlechtert. Schätzungen zufolge erkranken bis zu 20 von 100 Menschen – das ist jeder Fünfte! (1) Allerdings kann es sein, dass dieser Zustand nicht von Dauer ist. Belastend ist er allemal, vor allem dann, wenn einem Unverständnis und Hilflosigkeit entgegenschlagen.

Wer den Gang zum Arzt schafft, hat schon viel gewonnen: Depressionen zeichnen sich gerade dadurch aus, dass vieles unmöglich erscheint. Jede kleine Handlung kostet unverhältnismäßig viel Kraft!

CBD und Psyche: Wie spielen sie zusammen?

Cannabidiol könnte der Psyche helfen, denn der Hanf-Wirkstoff gilt als sanfter Stimmungsaufheller. Leidest Du an Stress, kann CBD ihn zwar nicht für Dich reduzieren. Doch es kann dafür sorgen, dass Du Belastungen besser meisterst. Dazu zählen auch Ängste und die Verarbeitung schwieriger Lebensumstände.

Aus diesen Gründen findet der nicht psychoaktive Hanf-Wirkstoff immer mehr Anhänger. Ohne schwere Nebenwirkungen kann er für eine gewisse Entspannung sorgen. Damit stärkt er dein Wohlbefinden ganz allgemein. Zudem könnte Cannabis bei Schlafproblemen eine große Hilfe sein. Das ist bei Depressionen äußerst wichtig: Depressive Menschen neigen dazu, nachts wachzuliegen. Darunter leiden Körper wie Psyche natürlich auch tagsüber, was zu weiterem Leistungsabfall führt.

Was sind Depressionen und wann leide ich darunter?

Depression ist eine Krankheit, die sich diagnostizieren lässt. Dies sind ein paar erste Kennzeichen:

  • vermehrte, anlasslose Müdigkeit
  • gedrückte Stimmung
  • mangelnde Freude an Dingen, die eigentlich Spaß machen
  • Reizbarkeit
  • Probleme, sich zu konzentrieren
  • Ängste

Diese frühen Probleme der Psyche können Hinweise auf eine Depression geben. Meist reicht das aber nicht aus: Betroffene realisieren oft nicht, in welcher Lage sie sich befinden. Häufig hält der Leidensdruck so lange an, bis man allein da nicht mehr herausfindet.

Bei der Diagnose helfen diese Anzeichen:

  • Ist deine Stimmung ohne echten Anlass ständig gedrückt?
  • Leidest Du an Interessenverlust?
  • Bist Du sehr oft müde und antriebslos?

Kommen weitere Anzeichen wie Appetitlosigkeit, mangelndes Selbstvertrauen oder Schuldgefühle hinzu, solltest Du dringend einen Arzt aufsuchen!

Welchen Einfluss hat CBD auf Depressionen und die Psyche?

Im Folgenden untersuchen wir, was der Hanf-Wirkstoff CBD bei Depressionen ausrichten kann. Beachte bitte, dass CBD immer individuell wirkt! Die Quellen zu den Cannabis-Studien findest Du ganz unten.

1. CBD als Antidepressivum

Chinesische Forscher erprobten CBD über längere Zeit an Mäusen. Bei mehreren milden Stresstests zeigte sich: Die Tiere wirkten unter dem Einfluss des Hanf-Wirkstoffes, als hätten sie ein herkömmliches Antidepressivum erhalten. Wichtig war allerdings die exakte Dosierung (2). Dies ist ein Phänomen, welches oft bei CBD beobachtet wird: Seine mögliche Wirkung kann nur dann eintreten, wenn die Dosis stimmt. Ähnliches wurde bereits vor Jahren vom Cannabis-Experten Dr. Grotenhermen vermutet, damals in Zusammenhang mit Schlaf und CBD.

2. Schlaf verbessern mithilfe von CBD

Erfahrungsberichte deuteten schon lange darauf hin: CBD kann sowohl wach halten als auch gesunden Schlaf fördern. Das hängt unter anderem davon ab, wie viel von dem Hanf-Wirkstoff verabreicht wird. Nimmt jemand mehr Cannabis zu sich, entspannt er sich und kann dann besser schlafen. Geringe Mengen Hanf-Öl allerdings aktivieren und halten dadurch vermutlich wach. Wer also den Schlaf beeinflussen möchte, aber zu wenig nimmt, könnte das genaue Gegenteil dessen bewirken, was er beabsichtigt! (3)

3. CBD kann entspannen und Ängste lindern

Im folgenden Versuch sollten die Teilnehmer eine Rede vor Publikum halten. Die Personen erfuhren erst kurz vorher das Thema, was ihren Stress noch verstärkte, weil Vorbereitungszeit fehlte. Es gab auch eine Placebogruppe und den Vergleich mit einem herkömmlichen angstlösenden Medikament. Auffällig: Die Versuchspersonen konnten ihre Aufgabe mit CBD weit besser lösen, da Cannabis nicht so stark sedierte. Zudem deutet alles darauf hin, dass der Hanf-Wirkstoff als Angstlöser großes Potenzial aufweist. Erneut war aber die Wirkung dosisabhängig: Wenn es zu viel oder zu wenig war, stieg das Stresslevel wieder. (4)

Welche Nebenwirkungen hat CBD Öl?

Herkömmliche Antidepressiva verursachen meistens heftige Nebenwirkungen. Häufig nehmen die Patienten davon extrem zu, sie sind permanent müde, auch im Sexualleben kann es Probleme geben. Verglichen damit schneiden Cannabis und seine Inhaltsstoffe viel besser ab: Es wirkt im Körper über dein Endocannabinoidsystem. Dieses natürliche Rezeptionssystem macht Dich besonders empfänglich für Wirkstoffe aus dem Hanf. Es sorgt auch dafür, dass sich die Cannabis-Nebenwirkungen in Grenzen halten.

Folgende CBD Öl Nebenwirkungen können auftreten:

  • Blutdrucksenker
  • Appetithemmer
  • Mundtrockenheit
  • Augeninnendruck steigern (5)
  • Mögliche Leberschäden werden noch diskutiert (6).

Unerwünschte Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sind ebenfalls möglich. Um das zu verhindern, hat sich ein Zeitfenster von mindestens zwei Stunden zwischen Cannabis-Wirkstoff und Medikament bewährt.

Fazit: Nutze CBD bei Depressionen!

Wer unter Depressionen leidet, stößt häufig auf Unverständnis vonseiten der Umwelt. Doch auch jemand, der den Gang zum Arzt schafft, kann weiterhin leiden. Denn viele Antidepressiva sind mit starken Nebenwirkungen verbunden. Mithilfe des Hanf-Wirkstoffes CBD könnte eine Besserung bei Depressionen eintreten, und zwar ohne solche unerwünschten Begleiterscheinungen!

Willst Du mehr zu CBD und Psyche wissen? Lies jetzt unseren einführenden Artikel „Der Einfluss von CBD auf dein Wohlbefinden“!

Nicht immer ist das Leben gut zu Dir. Doch es gibt Mittel und Wege, wie Du Dir helfen kannst. Verlier vor allem nicht den Mut, egal, was kommt! Nutze CBD, den sanften Hanf-Wirkstoff. Zudem finden sich bestimmt viele weitere Methoden, mit Schwierigkeiten umzugehen. Nimm Hilfe an und sei achtsam gegenüber deinem Körper und Geist, dann bist Du auf dem richtigen Weg!

 

 

Quellen (Stand Januar 2021)

1)https://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/gesundheitsgefahren/depression.html

2) Chen Xu et al, 2019: Pharmacokinetics of oral and intravenous cannabidiol and its antidepressant-like effects in chronic mild stress mouse model

DOI: 10.1016/j.etap.2019.103202

3) Grotenhermen: CBD. Ein Cannabinoid mit Potenzial. Nachtschatten, 2. Aufl, 2018. S. 33 f.

4) Zuardi et al, 2017: Inverted U-Shaped Dose-Response Curve of the Anxiolytic Effect of Cannabidiol during Public Speaking in Real Life

DOI: 10.3389/fphar.2017.00259

5) https://www.sciencedaily.com/releases/2018/12/181217151537.htm

6) Ewing, Laura et al, 2019: Hepatotoxicity of a Cannabidiol-Rich Cannabis Extract in the Mouse Model

DOI: 10.3390/molecules24091694

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