Cannabidiol (CBD)

Was ist CBD (Cannabidiol) überhaupt?

Man sieht und hört es immer mehr – CBD wird immer präsenter. Die Leute sprechen über das Wundermittel. Außerdem taucht das Wort Cannabis in verschiedenen Apotheken und Drogeriemärkten vermehrt auf.

Doch was ist CBD überhaupt?

CBD ist die Abkürzung für „Cannbidiol“. Man gewinnt diesen Wirkstoff aus den weiblichen Hanf-Pflanzen. Es ist nur eines von über 110 bereits erforschten Cannabinoiden der Hanf-Pflanze. Im Gegensatz zu dem mindestens genauso bekannten Cannabinoid THC (Tetrahydrocannabinol) wirkt es nicht-psychoaktiv. Das heißt durch den Konsum von Cannabidiol wird man nicht high oder berauscht. Stattdessen wirkt CBD entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend und gegen Übelkeit. Kurz gesagt: Es bringt unser Wohlbefinden wieder ins Gleichgewicht.

So wie die anderen Cannabinoide (zum Beispiel CBN, CBG und THC) liegt das CBD in der Pflanze als Säure vor, der Cannabidiol-Carbonsäure. Diese Säuren gewinnt man aus dem sogenannten Nutzhanf, welcher reich an Cannabidiol ist und nur einen sehr niedrigen THC-Wert misst.

Die Cannabidiol-Säuren sind besonders hoch konzentriert im oberen Drittel der Pflanze und auch in den Blüten. Nach der Ernte extrahiert man diese Pflanzenteile und Blüten oder legt sie für Auszüge in Öl ein. Anschließend verarbeitet man das Extrakt bzw. das Öl  für den Konsum weiter.

Wie wirkt CBD?

Der Hanfwirkstoff wird auf verschiedene Weisen konsumiert. Beispielsweise durch die direkte Aufnahme des CBD Öls (ein paar Tropfen auf die Zunge) oder durch rauchen oder inhalieren der Cannabis Blüten.

Die Wirkungsmechanismen von Cannabis sind vielfältig und noch nicht vollständig erforscht. Cannabidiol wirkt über eine Interaktion mit Cannabinoid-Rezeptoren. Offenbar aktiviert CBD den CB1-Rezeptor im Körper, der vor allem von Zellen des zentralen Nervensystems gebildet wird, und sorgt für Entspannung.

Cannabinoid-Rezeptoren finden sich vielerorts im Körper, sodass das Cannabidiol an mehreren Stellen im Körper seine Wirkung entfalten kann. Durch die Bindung an die Cannabinoid-Rezeptoren wirkt CBD z. B entzündungshemmend, schmerzstillend, beruhigend, antipsychotisch und angstlösend. Oder anders gesagt: der Hanfwirkstoff wirkt wohltuend, belebend und ausbalancierend für unseren gesamten Körper und Geist.

Beispiele der Wirkungsweisen von Cannabidiol

Die schmerzhemmende Wirkung entsteht durch die Stimulierung des CBDs des Vanilloid-Rezeptors Typ1.

Der entzündungshemmende Effekt kommt durch die Bindung des Cannabidiols an den Nucleosid-Transportes-1 und die gleichzeitige Verstärkung des Adenosin-Signalwegs, was die vermehrte Neurotransmitter-Ausschüttung harmonisiert.

Da CBD nicht berauschend ist und bisher keine beeinträchtigenden Nebenwirkungen festgestellt werden konnten, ist das Cannabidiol für jeden zugänglich und kann von jung und alt konsumiert werden. Ziel des Konsums von Cannabis ist stets eine Steigerung der Lebensqualität und des Wohlbefindens auf eine vollkommen natürliche Art und Weise.

 

Quellen (Stand April 2020)

Quelle: Franjo Grotenhermen „CBD – Ein Cannabinoid mit Potenzial!

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